Peter Busch „Das ist auch ein Suchender“....sagt Peter Busch oft und meint damit, dass er jemanden, sei er/sie nun Künstler/Künstlerin oder nicht, mit dieser Äußerung vertrauensvoll in Schutz nehmen möchte. Und zwar für die Unbill die einem/einer widerfahren kann, weil Mensch sensibel ist; – bzw. durch den Umgang mit der Kunst geworden ist. P. Busch ist ein Reisender, der es über alles liebt, zu Hause zu sein. Er reist auf eine nicht touristische Art. Wenn ich mit ihm am Samstag morgen über den Gelderner Trödelmarkt am alten Güterbahnhof gehe, dann begleite ich den „Weltläufigen“. Peter Busch = Kastenbauer? Bei gehaltener Aufmerksamkeit werden Betrachter den meditativen Charakter der Kunstdinge entdecken und weil Sie oder Er ganz viel Zutrauen gewonnen haben, wird Ihnen möglicherweise über die ästhetische Präsentation der zusammengefügten Dinge ein Zugang zu Ihnen selber gelingen. Es gibt Menschen, die betrachten Busch’s Werke als Dingwelt der Kontemplation und beruhigen sich über das dekorative Schöne. Ihnen geht etwas verloren, oder positiv formuliert, Ihnen bleibt immer noch die Möglichkeit, durch eine intensivere Beschäftigung, in die tatsächliche menschliche Materie einzudringen. Wahrscheinlich ist es diese den Werken innewohnende „Langsamkeit“, ihre Verweilkraft, ihre Stoik und farbbehagliche Beharrlichkeit, die Betrachter lockt, sich fremden Geschichten und ihrem Erzähler anzuvertrauen.
Peter Strege |
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